Regie: William A. Wellmann
3000 Kilometer...
"Karawane der Frauen" ist ein Western von William A. Wellmann, der 1951
realisiert wurde. Es ist auch einer der Western meiner Kindheit und
stand damals bei mir auf gleicher Stufe wie "Winchester 73", "Ringo"
oder "Red River".
Der Film erzählt die Geschichte eines Trecks von Chicago bis nach
Californien. Diesen Weg sollen 150 heiratswillige und pionierfreudige
Frauen auf sich nehmen, denn im westlichsten Staat gibts eine Menge
einsamer Arbeiter, die viel Geld gespart haben für eine bessere Hälfte.
Wir schreiben das Jahr 1951 und der Initiator des Unternehmens Roy
Whitman (John McIntire) heuert den versierten Buck Wyatt (Robert Taylor)
als Treckführer an, aber zuerst reisen die beiden Männer nach Chicago,
wo sich die interessierten Frauen für die erschwerliche Reise bewerben
und eintrage können. Natürlich nehmen die beiden Westerner nicht alle
Bewerbungen an, ein paar Damen - sichtlich aus einem Bordell stammend -
werden kurzerhand abgelehnt. Zwei anderen leichten Mädchen gibt Whitman
eine Chance, weil er ihnen fest glaubt, dass sie ihr Leben ändern
wollen. Wyatt steht aber Fifi Danon (Denice Darcel) und Laurie Smith
(Julie Bishop) viel skeptischer gegenüber und lässt vor allem Fifi seine
Abneigung spüren.
Rose Meyers (Beverly Dennis) ist schwanger ohne Ehemann. Die Italienerin
Mrs. Maroni (Renata Vanni) ist Witwe und reist mit ihrem kleinen Sohn
und dessen kleinen Hund. Patience Hawley (Hope Emerson) ist die Größte
von allen, eine imposante Erscheinung.
15 Männer wurden engagiert den Treck zu begleiten, denn der führt durch gefährliches Indianerland..
Viele Angriffe der Rothäute, die Überquerung der Rocky Mountains, die Durchquerung einer Salzwüste...viele müssen ihr Leben lassen.
Am Ende heiraten dann die, die überlebt haben.
"Karawane der Frauen" gehört neben "Ritt zum Ox-bow" und "Der öffentliche Feind" zu den besten Filmen des Regisseurs.
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